„Meine Bank ... muss eine gute Zuhörerin sein“

Info: 11.08.2014 in Allgemein

 

KLAUS VOSSEN startete einst bei der Deutschen Bank ins Berufsleben. Doch Kunde war der Unternehmer lange Zeit bei der Konkurrenz. Vor kurzem kehrte der Immobilienmanager dahin zurück, wo für ihn alles begann

Dass Klaus Vossen seinen Lebensunterhalt einmal mit der Verwaltung von Wohnimmobilien bestreiten würde, war nicht abzusehen. Seine ersten Brötchen verdiente er bei McDonald’s. „Hier in der Filiale am Aachener Markt stand ich am Grill“, schildert Vossen. Offenbar mit großem Enthusiasmus, denn auch eine Laufbahn als Franchise-Nehmer des Fast-Food-Giganten wäre nach seinem Geschmack gewesen – hätte er das nötige Startkapital gehabt. Vossens Mutter hatte andere Pläne für ihren Filius. „Sie meinte, ich solle erstmal etwas Handfestes lernen.“ Was in seinem Fall hieß: eine Ausbildung bei der Deutschen Bank. Letztere blieb auch während seines Jura-Studiums und der ersten Schritte in Richtung Selbstständigkeit
Vossens Hausbank – auch, als er 1979 den Grundstein für die Dr. Vossen & Partner GmbH legte und
mit der Vermittlung erster Finanzierungen und Versicherungen im Immobilienbereich anfing. „Aber irgendwann wechselte mein Kreditsachbearbeiter. Mit dem Nachfolger stimmte die Chemie nicht“, erinnert sich Vossen. Bürokratismus, Paragrafenreiterei: Mit Wut im Bauch und der Visitenkarte des Filialdirektors in der Hand marschierte er in die benachbarte Geschäftsstelle der Dresdner Bank. „Dahin habe ich alle Geschäftskonten transferiert.“ Dabei blieb es bis Mitte 2011, als Vossen wegen des zeitraubenden und nervenaufreibenden Schulterschlusses von Dresdner und Commerzbank erneut über einen – zumindest teilweisen – Bankwechsel nachdachte. „Heute habe ich schon 30 Prozent der Treuhandkonten und die Hälfte meiner Privatkonten bei der Deutschen Bank“, kommentiert Vossen seine „Heimkehr“. 

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